Kalzium gibt es nicht nur in Milch

Kalzium gibt es nicht nur in Milch

Oft wird einem gesagt, man müsse viel Milch trinken um seine Knochen zu stärken, es beinhalte viel Kalzium. Das stimmt so auch. Doch was tun wenn man nicht auf tierische Produkte zurückgreifen möchte?

Als erstes wollen wir klären wozu Kalzium im menschlichen Körper benötigt wird.
Kalzium ist ein Mineralstoff und neben Eisen das am meisten supplementierte Mittel.
Es wird für für die Knochen und die Zähne benötigt, da diese zum größten Teil aus Kalziumverbindungen bestehen.
Bei der Blutgerinnung spielt Kalzium auch eine wichtige Rolle, denn einer der Blutgerinnungsfaktoren, Prothombin, sich nur in Verbindung mit Kalzium umwandeln kann.
Für eine gute Funktion von Muskeln und dem Nervensystem trägt Kalzium auch bei.
Die Produktion von dem Schlafhormon Melatonin wird durch Klazium unterstützt.
Kalzium ist wichtig für die Regulation des Energiestoffwechsels, da es dafür sorgt, dass einige Nährstoffe im Blut besser genutzt werden. Ach sorgt es dafür, dass der Körper weniger Fett speichert.
Unser Fazit ist, dass wir Kalzium brauchen um uns besser zu fühlen und unseren Körper in seinen Funktionen zu unterstützen. Aber wie viel brauchen wir am Tag?
Der tägliche Bedarf liegt bei 1000 mg Kalzium. Schwangere, Kleinkinder, Jugendliche und Senioren haben einen höheren Bedarf an Kalzium. Um seinen Kalziumbedarf zu decken muss man aber nicht auf Kuhmilch zurück greifen, wie es von vielen gepredigt wird. Wäre ja auch echt seltsam, da es ja eigentlich unnatürlich ist die Muttermilch einer Kuh als Mensch zu konsumieren. Hier ein paar alternativen:

Vegane Kalziumreiche Produkte auf 100g:

– Brokkoli, 100mg
– Spinat, 120 mg
– getrocknete Feigen, 240 mg
– Spirulina Algen, 120 mg
– getrocknete Kalkalge, 30000 mg
– Sesam, 800 mg
– Mandeln, 250 mg
– Haselnüsse, 200 mg
– Sojabohne, 277 mg

Auch viele Vollkorngetreide Sorten, Hülsenfrüchte und Nüsse sind reich an Kalzium. Es gibt aber auch hemmende Stoffe wie Phytinsäure, z.B. nicht-Vollkorngetreide, und Oxalsäure, z.B. Spinat. Beides lässt sich durch Einweichen, Keimen und Kochen reduzieren.
Viele Mineralwassersoten und vegane Drinks sind schon mit Kalzium angereichert und unterstützen uns bei der Aufnahme des wichtigen Minerals.



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