Ballaststoffe und deren Wirkung

Hersteller werben oft auf Verpackungen von ihren Lebensmitteln, dass darin wertvolle und gute Ballaststoffe enthalten sind. Doch was sind diese Ballaststoffe genau und wozu sind sie gut? Wo sich doch der Name eher negativ anhört.

Ballaststoffe sind für den Menschen unverdauliche Nahrungsbestandteile. Wegen dem fehlenden Enzym zur Aufspaltung können diese Bestandteile der pflanzlichen Lebensmittel nicht verdaut und verwertet werden. Meist sind es die Teile der Zellwand einer Pflanze, die als Gerüstsubstanz dienen um die wertvollen Inhaltsstoffe in der Zelle der Pflanze zu schützen.
Die Ballaststoffe lassen sich in wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe kategorisieren.
Zu den wasserlöslichen Ballaststoffen zählen z.B. Pektin, Agar oder Carragen und zu den wasserunlöslichen z.B. Zellusose, Hemizellulose oder Lignin. Der negativ behaftete Name kommt übrigens aus den jüngsten Entdeckungszeiten eben dieser Stoffe. Man hielt sie damals noch für unnötig für den Menschlichen Körper. Ballast eben.

Welche Eigenschaften bringen die wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Ballaststoffe mit sich?

Die wasserlöslichen Ballaststoffe haben ein hohes Wasserbindungsvermögen und wirken quellend. Das ist gut zu beobachten bei der Zubereitung und Verwendung von Agar um z.B. eine Kuchenglasur vorzubereiten.
Die wasserunlöslichen Ballaststoffe haben im gegenteilig ein geringes Wasserbindungsvermögen, können aber in ihren Gerüsthohlräumen Wasser aufnehmen.
Durch die unterschiedlichen Effekte sollten die Ballaststoffe kombiniert und abwechselnd verzehrt werden. Ganz wichtig ist es ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da die Ballaststoffe die Flüssigkeit in sich binden. Doch mit einer ausreichenden Wasserzufuhr lässt sich eine negative Flüssigkeitsbilanz vermeiden.

Warum sind Ballaststoffe dennoch gut für den Menschen?

Durch die längere Kautätigkeit um die Zellwände der Pflanze zu zerkleinern wird die Speichelbildung angeregt und dadurch entsteht ein positiver Faktor für unsere Zahngesundheit. Denn der Speichel beinhaltet Bikarbonat und dieser baut die Säuren von den Bakterien im Mundraum ab.
Ein hoher Anteil an Ballaststoffen führt zu einer höheren Sättigung durch die Quell- und Fülleigenschaft der Ballaststoffe. Die aufgenommene Menge vergrößert sich im Magen und wirkt so dem Heißhunger entgegen. Das Sättigungsgefühl tritt früher ein und bleibt länger erhalten. Deshalb sollte auch bei Übergewicht und Gewichtsreduktion auf Ballaststoffreiche Nahrung geachtet werden.
Da die Ballaststoffe zu den Polysacchariden gehören, kann durch den langsamen Abbau zu den Monosacchariden der Blutzuckerspiegel konstant gehalten werden.
Ballaststoffe wirken sich unterstützend auf die Darmbakterien aus. Durch den Abbau von den Darmbakterien einstehen kurzkettige Fettsäuren und diese werden dann als Energiequelle von den Dickdarmzellen genutzt. Es wird der pH-Wert gesenkt um bessere Arbeitsbesinnungen für die Bakterien zu schaffen, denn bei zu hohem pH-Wert können krebserregende Enzyme gebildet werden.
Durch die hohe Absorbierfähigkeit können Fremd- und Giftstoffe besser aus dem Körper ausgeschieden werden. Die Gallenflüssigkeit, die über die Gallenblase an den Darm abgegeben wird und auch Cholesterin werden von den Ballaststoffen gebunden und ausgeschieden. Dies trägt zu einer Senkung des LDL-Spiegels bei.
Außerdem wird die Darmbewegung angeregt und die Entleerung wird beschleunigt. Dies wiederum kann der Entstehung von Darmkrebs entgegenwirken, da die Schadstoffe verdünnt werden und weniger Zeit haben um die Darmwand zu schädigen.

Somit kann es sehr positiv sein Ballaststoffe in seine Ernährung aufzunehmen. Sie sorgen insgesamt für einen für den Körper angenehmeren Verdauungsvorgang von Anfang bis Ende. Und durch die verminderte Belastung kann sogar Krankheiten vorgebeugt werden. Doch Achtung! Wenn man vorher eine eher Ballaststoffarme Ernährung hatte, sollte man die Menge nur langsam erhöhen. Der Darm muss an eine erhöhte und regelmäßige Zufuhr von Ballaststoffen gewöhnt werden.



Die kleine Wunderwurzel Ingwer

Ingwer ist eine beliebte Wurzel, die besonders in asiatischen Gerichten zum Einsatz kommt. Aber auch in deutschen Küchen findet man immer öfter Ingwer. Denn diese kleine Wurzel ist ein Allround-Talent. Was kann dieser kleine Knubbel also?

Der Ursprung von Ingwer ist nicht genau bekannt. Vermutungen legen allerdings nahe, dass die Pflanze aus Sri Lanka oder den pazifischen Inseln stammen muss.

Die Ingwerknolle findet natürlich Verwendung als Gewürz, ob frisch oder getrocknet, in vielen leckeren Gerichten. Es hat ein schönes und scharfes Aroma und gibt Exotischen Gerichten einen besonderen Kick. Aber auch als Lutschbonbon oder als Stück im Zuckermantel oder Schokolade ist es zu bekommen. Konzentrierte Ingwerkapseln und Tropfen gibt es ebenfalls im Handel zu kaufen.

Der Ingwer beinhaltet viele ätherische Öle und Scharfstoffe, welche sich mit langer Lagerung verstärken. Auch Mangan, Zink, Eisen und Kalium sind in höheren Mengen beinhaltend.
Durch diese Zusammensetzung wirkt Ingwer wärmend, schleimlösend und entzündungshemmend. Deshalb kann Ingwer gut bei Erkältungen eingesetzt werden. Ingwer hat die Eigenschaft die Gallensaftproduktion anzuregen und unterstützt bei der Verdauung von fettigen Speisen. Es beschleunigt die Fettverdauung und kurbelt den Stoffwechsel an, was bei einer Gewichtsreduktion unterstützend wirken kann.
Bei Reiseübelkeit hilft es vielen daran leidenden Menschen vorher an der Ingwerwurzel zu kauen oder auch Ingwertropfen zu sich zu nehmen. Wenn die Reise länger Dauert sollte der Vorgang ca. alle 3-4 Stunden wiederholt werden.
Durch die entzündungshemmende Wirkung kann Ingwer gut bei Muskelschmerzen und sogar bei Rheuma eingesetzt werden. Die Scharfmacher in der Wurzel weisen eine ähnliche Struktur wie die Acetylsalicylsäure vor und hemmen somit die gleichen Enzyme. Es hat also eine Schmerzlindernde Wirkung.
Gegen die ungeliebte Knoblauchfahne soll das Kauen an einem Stück Ingwer ebenfalls Wunder wirken.

Es ist also empfehlenswert, ruhig öfter zu dem kleinen Wundermittel zu greifen. Ob als Tee oder Geschmacksgeber im Wasser und natürlich als Gewürz in der Küche bringt es viele positive Wirkungen mit sich.



Selbstgemachte Smoothies als Ergänzung zu frischem Obst und Gemüse

Selbstgemachte Smoothies als Ergänzung zu frischem Obst und Gemüse

Ein Smoothie ist ein flüssiges bis dickflüssiges Getränk, dass hauptsächlich aus Obst und Gemüse besteht. Dieses wird fein püriert und kann mit verschiedensten Zusätzen verfeinert werden. Das Zerkleinern des Obstes kann in einem Mixer oder mit dem Pürierstab gemacht werden.
Vom Smoothie-Bowl spricht man, wenn wie oben gesagt das Getränk eher dickflüssig ist. Als Flüssigkeit zum Pürieren der Masse können Wasser, Pflanzendrinks oder Säfte genommen werden.

Ein Smoothie kann uns dabei helfen unsere tägliche Sollmenge an Obst und Gemüse aufzunehmen. Denn viele Menschen schaffen es im hektischen und stressigen Alltag nicht, ausreichend Obst und Gemüse zu essen. Allerdings sollte man darauf achten was man in den Smoothie rein tut.
Früchte beinhalten viele Saccharide(Zucker) in sich und können damit den Blutzuckerspiegel schnell steigern. Da Zucker unserem Körper als Energielieferant dient, sollte diese Energie natürlich auch genutzt werden. Ansonsten kann sich das negativ auf das Gewicht auswirken.
Deshalb wird empfohlen Obst und Gemüse zu kombinieren. Im Gemüse finden wir viele Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und im Obst wertvolle Vitamine. Zusätzlich helfen die Smoothies dabei die Wasserzufuhr zu steigern und zu optimieren. Die Kombination der verschiedenen Zutaten hat also sogar Vorteile. Man nimmt viel mehr wichtige Stoffe mit weniger Aufwand auf. Vergesst aber nicht, dass die Smoothies ergänzend zu frischem Obst und Gemüse gedacht sind. Nicht als Ersatz dafür!

Wer es noch gesünder will, kann die Smoothies noch weiter verfeinert. Zum Beispiel lassen sich Leinsamen, Chia-Samen oder Hanfsamen ganz einfach ergänzen. Etwas gesundes kaltgepresstes Öl kann auch verwendet werden. Dadurch kann man seine Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen im Alltag maximieren und sich so besser fühlen.

Für Leute die es süßer mögen würde ich Datteln, Agavendicksaft oder Reissirup empfehlen. Auf raffinierten Zucker sollte gänzlich verzichtet werden. Normalerweise ist das zusätzliche süßen ohnehin nicht notwendig. Für die Schoko-Fans empfehle ich etwas schwachentöltes Kakao. Auch Matcha-Pulver oder Spirulina können gut untergemischt werden.

Leider hat man nicht immer Zeit seinen Smoothie selber zu machen und man greift schnell zu den Smoothies in den Märkten. Hier ist aber darauf zu achten ob nicht Zucker oder andere unerwünschte Zusatzstoffe vorzufinden sind. Deshalb sollte man es nur in Maßen genießen.

Smoothies eignen sich gut für unterwegs und nach dem Sport. Dem Körper können so Wasser und Mineralstoffe direkt wieder zugeführt werden. An den Tagen mit heißen Temperaturen draußen kann ein kalter, frischer Smoothie gut in den Tag integriert werden und ist um einiges sinnvoller als die überzuckerten Limonaden.



Vegane Ernährung: 5 große Vorteile!

Vegane Ernährung: 5 große Vorteile!

Viele die dem Veganismus nicht abgeneigt sind und ein Interesse dafür entwickelt haben fragen sich was die größten Vorteile von veganer Ernährung sind. Hier sind die meiner Meinung nach größten Vorteile einer Veganen Ernährung und Lebensweise.

1 – Tierschutz

An erster Stelle der veganen Idee steht natürlich der Tierschutz, denn kein Lebewesen möchte verspeist, eingesperrt und zu unnatürlichem verhalten gezwungen werden. Wenn man sich mit dem Thema befasst merkt man erst, welch ein Leid und welche Qualen die Tiere in ihrem Leben ertragen müssen. Der Tod kommt da einer Erlösung gleich.

Das meiste des in Deutschland konsumierten Fleisches kommt aus der Massentierhaltung. Ob Schwein, Huhn oder Rind, die Bedingungen unter denen diese Tiere leben sind immer Katastrophal. Mutterschweine müssen in engen Geburtsboxen liegen und können sich nicht bewegen, damit sie auf engem Raum den Nachwuchs nicht versehentlich zerquetschen. Männliche Küken werden geschreddert und denen die im Stall aufwachsen wird die Schnabelspitze abgebrannt oder mit einer scharfen Klinge abgeschnitten, damit sie später die anderen nicht verletzen. Auch Rinder müssen in viel zu engen Boxen verharren.
Das alles müsste nicht sein, wenn man auf Fleisch verzichtet oder wenigstens den Konsum reduziert. Wenn man Menschen darauf anspricht, reagieren sie oft mit Ablehnung oder machen sich lustig über vegane Ernährung. Eigentlich verständlich, denn sie schützen sich damit selbst. Wenn man sich das Tierleid nämlich tatsächlich vor Augen hält und damit befasst, kommt jeder zum Schluss dass das nicht richtig ist. Und schließlich muss man Fleisch essen um gesund zu bleiben und zu überleben. Falsch! Auch das wurde einem jeden einzelnen nur „anerzogen“. Kein Mensch, egal in welchem Alter oder in welcher Lebenslage, muss Fleisch essen. Die Fleischindustrie hat ein großes Interesse daran, dass der Konsument denkt er brauche dieses „Lebensmittel“, und am besten viel davon. Und die bedenken werden in Millionenschweren Kampagnen mit Bildern von glücklichen Kühen und Hühnern auf grünen Wiesen ausgemerzt.

Man kann davon ausgehen, dass egal in welchem Industriezweig Geld mit Tieren verdient wird, das Tier dafür leiden muss. Aus diesem Grund beschränken sich die meisten vegan lebenden Menschen sich nicht nur auf die Ernährung. Man kann ohne Probleme auf Leder, Wolle, Pelz und Unterhaltung durch Tiere (Zoos, Zirkus) verzichten. Für alles gibt es Alternativen bzw. es besteht eigentlich kein Bedarf für den Menschen. Auch hier wird einem leider eingeredet, dass es besser sei die tierische Variante zu wählen.

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass du durch einen veganen Lebensstil vielen Tieren täglich ein glückliches Leben ohne Leid und Ausbeutung bescherst. Und das nur durch eine kleine Änderung in deinem eigenen Leben.

2 – Schutz von Umwelt und Natur

Die aus der Ernährungsumstellung resultierende Abwesenheit von Massentierhaltung hat dabei einen unglaublichen weiteren Effekt. Die Umwelt in der wir alle leben wird extrem entlastet. Obwohl viel von Umweltschutz in Form von Abgasrichtlinien und strengen Auflagen in der Industrie gesprochen wird, bleibt ein Thema immer aus: Massentierhaltung. Dabei ist das einer der größten Faktoren bei der Verschmutzung und der Ausbeutung des Planeten. Die meisten wissen gar nicht, dass der größte Teil der angebauten Nahrung für Nutztiere verwendet wird. Um genug Fläche für den Anbau dieser Nahrung zu haben, werden Wälder gerodet. Die in den Wäldern lebenden Tiere werden aus ihrem Lebensraum vertrieben oder sterben bereits bei der Rodung. Die Milliarden von Nutztieren, die immer mehr werden um den Bedarf der Menschen zu decken, müssen mit dem Getreide gefüttert werden und brauchen Wasser. Mehr Wasser als jede Frucht und jede Pflanze je brauchen könnte. Global betrachtet werden Anteilig am Jahresverbrauch in etwa 70% des Wassers in der Landwirtschaft benötigt. Der Wasserverbrauch könnte also stark gesenkt werden, wenn man keine Nutztiere mehr halten und keine Nahrung für diese herstellen müsste. Außerdem sieht es im wahrsten Sinne Scheiße für unsere Meere aus. Denn die ganzen Ausscheidungen müssen ja irgendwo hin. Leider geraten viele Tonnen Urin und Dung in das Meer. Durch diese Belastung einstehen tote Zonen in Küstennähe. Wo früher noch Fische und die faszinierendsten Unterwasserpflanzen lebten, ist heute einfach nichts, nur tote Erde und Sand.

Für 1 Kg Rindfleisch werden folgende Ressourcen benötigt:
2,6 Kg Getreide
15415 l Wasser
27m² – 49m² Nutzfläche
Außerdem einstehen ca. 20,65 Kg Treibhausgase

Für 1 Kg Soja hingegen, was man lieber selbst essen sollte als es an die Massentierhaltung zu verfüttern, werden lediglich 2900 l Wasser benötigt.

In einer klassischen Kosten-Nutzen Gegenüberstellung sieht es da nicht gut aus, oder?

Die Gülle aus der Massentierhaltung landet übrigens nachweislich in unseren Meeren. Dort werden die einst schönen Riffs zu totem, kargen Boden. Und die Fischbestände, die ohnehin mit Überfischung zu kämpfen haben, leiden auch unter der sinkenden Wasserqualität.

Also mit dem Verzicht hast du auch einen großen Einfluss auf die Umwelt und die Natur. Man spart eine große Menge Platz, Nahrung, Wasser und Treibhausgase. Außerdem müssen keine Bäume unnötig gefällt und Tiere aus ihrem zuhaue vertrieben werden. Die Meere werden wieder sauber und belebt.

3 – Gut für die Gesundheit

Der dritte Punkt betrifft dich sogar direkt! Denn anders als es im Volksmund heißt, kann die vegane Ernährung ohne viel Mühe die bei weitem gesündeste sein. Eine gut geplante vollwertige vegane Ernährung versorgt den Menschen egal in welcher Lebenslage optimal mit allen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen. Natürlich kommt man auch mit anderen Ernährungsweisen auf sein Soll, jedoch nimmt man gerade bei den tierischen Lebensmitteln viele unnötige und sogar Schädliche Stoffe auf. An dieser Stelle werde ich jetzt nicht ins Detail gehen, weil es dann wieder recht wissenschaftlich wird. Es ist aber zum Beispiel bekannt, dass sowohl Milch als auch Fleisch eine Krebserkrankung begünstigen können. Und die Ernährungsforschung ist immer noch am Anfang, es werden immer mehr Wechselwirkungen und Zusammenhänge in der Ernährung bekannt. Aber dass der Mensch Pflanzen als Hauptnahrungsmittel ansehen sollte ist auch jetzt schon klar.

Viele Menschen die auf vegane Ernährung umgestellt haben, berichten von einem besseren Körpergefühl. Kein Völlegefühl mehr, keine starke Müdigkeit nach dem Essen. Weniger Probleme bei der Verdauung allgemein. Man hat einfach mehr Energie und der eigene Körper fühlt sich einfach frischer an.

Des weiteren entwickelt man ein ausgeprägtes Ernährungsbewusstsein. Das bedeutet dass man einfach mehr darauf achtet, was man überhaupt isst. Auch bei pflanzlichen Lebensmitteln fragt man sich ob es zum Beispiel umweltfreundlich hergestellt wurde.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass man mit veganer Ernährung in vielerlei Hinsicht etwas gutes für seinen eigenen Körper tut. Wichtig ist hier natürlich die ausgewogene Ernährung. Klar hat man mehr Planungsaufwand wenn man anfängt auf seine Ernährung zu achten, aber Gesund macht dann einfach nur Spaß.

4 – Ein gutes Gefühl

Es ist ein wunderbares Gefühl Abends ins Bett zu gehen und kein Tier musste für einen sterben oder leiden. Das ist der Antrieb für alle, die eine vegane Lebensweise verfolgen. Wenn man sich erst einmal im klaren darüber ist, was Tag täglich hinter verschlossenen Türen von Ställen, Farmen und Schlachthäusern passiert, möchte man einfach kein Teil mehr von diesem System sein. Man wird Teil von einer Bewegung die immer mehr Zuspruch und Anhänger findet: der bewussten, umweltschonenden, veganen Lebensweise. Und das ist einfach nur Super!

5 – Einfluss und Veränderung

In der Gesamtheit hat man dann einen enormen Einfluss auf den Fortschritt in Themengebieten wie Tierrechte und Natur- und Umweltschutz. Auch auf die Wirtschaft übt man einen großen Druck aus. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot, immer. Die Annahme, dass der Milch- und Fleischverzicht der Wirtschaft schadet und somit Arbeitsplätze zerstört, ist völlig unbegründet. Lediglich die Schwerpunkte und Industriezweige verlagern sich. Und das auch noch zum Besseren. Die Unternehmen würden gesündere Lebensmittel unter umweltfreundlichen Bedingungen herstellen. Mit dem Ende der Ausbeutung von Tieren entwickelt man einen ganz anderen Bezug zu diesen und vielleicht ist Freiheit bald selbstverständlich für alle Lebewesen.

Eigentlich sind die wenigsten Leute auf sinnlose Provokation aus, wenn sie das Thema Vegan anschneiden oder Scherze darüber machen. Wenn man vernünftig über das Thema spricht und die richtigen Argumente anbringt, erkennen viele vorerst skeptische Menschen den Sinn dahinter und versuchen es vielleicht sogar selbst.

Ich kann jedem nur empfehlen einen Versuch zu wagen und sich näher mit dem Thema zu befassen. Auch wenn man tierische Produkte nur reduziert, tut man enorm viel für Tier, Natur und Umwelt und jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.

Also, viel Spaß bei diesem Erlebnis!

Quellen:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch



Rapsöl statt Sonnenblumenöl und Butter

Rapsöl statt Sonnenblumenöl und Butter

Rapsöl wird aus den gelben Kernen der Frucht gewonnen. Es gibt zwei Verfahren um das Öl zu gewinnen, durch Raffination, auch Heißpressung genannt, oder Kaltpressung. Das kaltgepresste Öl hat den Vorteil, dass es mehr Vitamine, Carotinoide (fettlösliche Pigmente) und andere Fettbegleitstoffe beinhaltet. Diese Fettbegleitstoffe hemmen die Oxidation der ungesättigten Fettsäuren und verhindern so die Entstehung von schädlichen Fettabbauprodukten.

Die Ursprungspflanze hatte zu hohen Anteil an Bitterstoffen und Erucasäure und wurde kam in der Ernährung eingesetzt. Hauptsächlich wurde es als Lampenöl, Schmiermittel oder als Grundstoff für die Seifenherstellung benutzt.
Erst als in den späten 60ern in Kanada die Sorten mit geringeren Werten an Bitterstoffen und Erucarinsäure gezüchtet wurden hat sich Raps zu einer wertvollen Ölpflanze entwickelt.
Auch heute wird der größte Anteil für die Produktion von Biokraftstoff verwendet. Aber auch in Pflanzenschutzmitteln, Motor- und Schmierölen, Futtermitteln, Lösungsmittel in Farben und Lacken und in der medizinischen Industrie für die Herstellung von Salben findet es eine Verwendung.

Jedoch ist Rapsöl ernährungsphysiologisch sehr wertvoll, da es viele ungesättigte Fettsäuren beinhaltet. Diese senken den LDL-Cholesterin im Blut und wirken sich positiv aus das Herz-Kreislauf-System aus. Einige der mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann der Körper nicht selber herstellen und muss diese über die Nahrung aufnehmen. Zu diesen zählen die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, welche in einem idealen Verhältnis für uns in dem Rapsöl vorzufinden sind. Das Verhältnis ist so wichtig weil eine starke Abweichung Entzündungs- und Krankheitsfördend wirken kann. Hier sei erwähnt, dass ein Problem mit dem Ungleichgewicht dieser Fettsäuren, anders als es gerne argumentiert wird, sowohl bei Veganern als auch bei Omnivoren und anderen Ernährungsweisen vorkommen kann. Die jeweilige Ernährung ist hier ausschlaggebend für die Fettsäurenzufuhr und kann gut über die Wahl des richtigen Öls und einer gut geplanten Nahrungswahl ausgeglichen werden. Die Angaben zum optimalen, dem Entzündungsneutralen Verhältnis schwanken ein wenig zwischen 1:3 bis 1:5 (Omega 3 : Omega 6).
Rapsöl ist außerdem reich an Vitamin E und Carotinoiden, diese schützen die Zellen vor Schädigung durch freie Radikale. Es wirkt vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirkt gut gegen den Alterungsprozess. Im Gegensatz zu den tierischen Fetten, die eher cholesterinreich sind, ist das Rapsöl somit nur zu empfehlen.

Ebenfalls gute Fettsäuren-Verhältnisse weisen zum Beispiel Hanföl und Walnussöl auf. Leinöl sei hier ebenfalls erwähnt. Es hat gegenteilig einen höheren Omega-3 Anteil und ist somit gut für den Ausgleich der Omega-6-lastigen Ernährung in unserer Gesellschaft geeignet. Einfach zwischendurch mal einen Schuss Leinöl in den Salat.

In der Küche kann das Rapsöl zum Backen, Braten und für Salate seine Verwendung finden.
Raffiniertes Öl hat kaum einen Eigengeschmack, was beim kochen vielleicht von Vorteil sein kann, jedoch gehen wie bereits erwähnt viele wertvolle Stoffe verloren.



Die Walnuss – Der kleine Gesundheitsbooster

Die Walnuss – Der kleine Gesundheitsbooster

Nüsse werden oft als gesunde Lebensmittel vermarktet, und dass stimmt bei den meisten Nüssen auch. Hervorheben möchte ich hier aber mal eine der besten, die Walnuss.

Die Walnuss kommt ursprünglich aus Asien. Die Bäume können 30 m groß und bis zu 150 Jahre alt werden. Die ersten Früchte können ab einem Alter von 10-20 Jahren geerntet werden, danach werden sie mit dem Alter immer mehr. Bei uns ist die Erntezeit September bis Oktober.

Die Walnuss ist sehr Fetthaltig denn auf 100g Nuss kommen 62 g Fett. Sie enthält auch sehr viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, also das für unseren Körper beste Fett.
Mit ihrem perfekten Inhalt an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren ist sie sehr gut für das senken des Cholesterinspiegels geeignet. Omega-3-Fettsäuren sind entzündungshemmend und sorgen somit auch für eine gute Durchblutung in den Blutgefäßen.
Wenn man 30g Walnüsse am Tag isst, dann deckt man seinen Tagesbedarf von Omega-3-Fettsäusen.
Damit die guten Nähstoffe von dem Körper besser aufgenommen werden, sollte man die Nuss einweichen.
Des weiteren ist die Walnuss ein guter Lieferant von Kalium, Phosphat und Magnesium.

In der Küche kann die Walnuss sehr vielseitig eingesetzt werden. Ob im süßen Gebäck oder in den Salaten und auch in Pestos bietet sie sich gut an. Das Öl der Walnuss schmeckt auch gut und kann für Dressing oder auch zum backen verwendet werden.

Meine Empfehlung: 1 – 2 Walnüsse am Tag und man hat schon viel für seinen Körper getan.



Was sind eigentlich Kohlenhydrate?

Was sind eigentlich Kohlenhydrate?

Wie oft nimmt man sich ein Produkt in die Hand und liest sich die Nährwertetabelle durch?
Ich mache das oft um z.B. den Zuckergehalt oder den Fettgehalt zu überprüfen. In Nährwerttabellen liest man immer die Zeile „Kohlenhydrate“ und „davon Zucker“. Aber was sind denn die Kohlenhydrate und wofür brauchen wir diese?

Zu den Kohlenhydraten oder Sacchariden gehören alle Zucker- und Stärkearten und die Ballaststoffe. Diese werden verschiedenen Gruppen zugeordnet.
Nun nehmen wir einmal die einzelnen Kohlenhydrate-Gruppen unter die Lupe.

Die Zuckerarten werden in drei Gruppen eingeteilt:

Monosaccharide (Einfachzucker)
Disaccharide (Zweifachzucker)
Polysaccharide (Vielfachzucker)

Zu den Monosacchariden (Einfachzucker) gehören Glukose, Fruktose und Galaktose.
Glukose, auch Traubenzucker genannt, ist der häufig vorkommende und biologisch wichtigste Einfachzucker. Findet sich z.B. in Früchten, Honig, Haushaltszucker.
Fruktose, auch Fruchtzucker genannt, hat eine sehr hohe Süßkraft. Dieser Einfachzucker ist besonders für Diabetiker wichtig, da er ohne den Baustein Insulin im Körper verwendet (zersetzt) wird. Fruktose finden wir im Grunde genommen in den gleichen Produktspektren wie Glukose.
Galaktose, auch Schleimzucker genannt, befindet sich in der Milch und sorgt für ein schleimiges Gefühl im Mund nach dem Milchverzehr.

Zu den Disacchariden gehören Saccharose, Maltose und Laktose. Diese bestehen jeweils aus zwei Bausteinen von den Monosacchariden.
Saccharose, auch Haushaltszucker genannt, besteht aus Glukose und Fruktose. Kommt z.B. in Zuckerrüben, Ahornzucker, Rohrzucker vor.
Maltose, auch Malzzucker genannt, besteht aus zwei Bausteinen Glukose. Es ist ein Abbauprodukt der Stärke und entsteht beim keimen von Getreide. Es kommt zum Beispiel in Gerstenkeimen vor, was bekannterweise beim brauen benötigt wird.
Laktose, auch Milchzucker genannt, besteht aus Glukose und Galaktose. Es findet sich in der Milch wieder. In der Muttermilch ist es das wichtigste Kohlenhydrat für die Säuglinge. Diese haben ein hohes Volumen an Laktase. Laktase wird dazu benötigt um die Laktose im Dünndarm in seine Bausteine zu zerlegen um sie in das Blut aufzunehmen. Mit der Entwöhnung von der Muttermilch sinkt die Laktaseproduktion bei allen Lebewesen und dadurch gibt es die Laktoseintoleranz. Da wir aber durch die Industrie viele Milchprodukte zu uns nehmen fand bei uns eine Mutation statt und viele Erwachsene Produzieren auch eine genügende Menge an Laktase um die Milch zu verdauen.

Bei den Polysacchariden gibt es Unterteilungen in verdauliche Polysaccharide wie Stärke und Glykogen, und unverdauliche Polysaccharide wie einige Ballaststoffe.

Stärke ist ein Speicherkohlenhydrat der Pflanzen.
Zu den Bausteinen gehören Amylose (das innere eines Korns) , Amylopektin (Hüllschicht eines Korns) und die Dextrine (Abbauprodukt der Stärke).
Dextrine entstehen also erst bei der Verdauung oder dem trockenem Erhitzen von Stärke. Sie bestehen aus 4-35 Glukosebausteinen, haben nur eine geringe Süßkraft.
Glykogen ist ein Speicherkohlenhydrat im menschlichem und tierischem Körper. Es wird in Muskeln und Leber gespeichert und es erfolgt nur eine geringe Aufnahme über die Nahrung.

Zu den unverdaulichen Polysacchariden gehören einige Ballaststoffe. Diese kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Der wichtigste Baustein ist die Zellulose, sie ist die Grundsubstanz der Pflanzen. Weitere Ballaststoffe sind Lignin, Hemizellulose, Pektin, Guarkernmehl, resistente Stärke und Johannisbrotkernmehl. Bei der Aufnahme von Ballastoffen muss man auf ausreichnde Zufuhr von Wasser achten, denn diese wirken quellend im Darm.

Zu den Aufgaben der Kohlenhydraten gehört die Energiegewinnung. Dafür muss der Darm die verschiedenen Kohlenhydrate zu den Monosacchariden spalten, denn nur diese sind für uns als Energielieferant von Nutzen. Glukose ist auch die wichtigste Energiequelle für Hirnzellen, rote Blutkörperchen und Nierenmark, als Ausnahme gilt der Hungerstoffwechsel.
Des weiteren wird es als Glykogen in Muskelmasse und Leber gespeichert. In der Leber dient es dem Erhalt des Blutzuckerspiegels und aus den Muskeln wird zur schnellen Energiegewinnung genutzt.
Bei einem vollen Glykogenspeicher wird es zu Fett und Eiweiß umgebaut, was bei zu einer hohen Aufnahme zu Übergewicht führen kann.
Die Ballaststoffe regen die Kautätigkeit an und sorgen für ein gutes Sättigungsgefühl. Durch die Produktion von mehr Verdauungssäften wirkt es verdauungsunterstützend. Durch die quellende Wirkung wird die Darmbewegung erhöht und das Ausscheiden von den Endprodukten beschleunigt.
Bei einem Ballaststoffmangel kann es zu Verstopfungen, Übergewicht, Diabetes mellitus und Ausstülpungen an der Darmschleimwand kommen.

Natürlich ist dieser Beitrag sehr wissenschaftlich gehalten und man muss sich nicht alles im Detail merken, jedoch erlangt man so ein gutes Grundverständnis im Thema Kohlenhydrate.
Und ich denke es lässt sich leicht erkennen, dass vollwertige Ernährungsweise angebracht ist um den Bedarf an Kohlenhydraten sinnvoll zu decken. Also Finger weg von den ganzen widersprüchlichen Low-Carb Angeboten und lieber vollwertig und vorwiegend (oder gänzlich) pflanzlich Essen. Auf der anderen Seite natürlich auch keine allzu großen mengen Schokolade und co. verputzen. Denn so ist euer Kohlenhydratebedarf für den Tag schnell voll und euch fehlen viele andere essenzielle Stoffe.



Kalzium gibt es nicht nur in Milch

Kalzium gibt es nicht nur in Milch

Oft wird einem gesagt, man müsse viel Milch trinken um seine Knochen zu stärken, es beinhalte viel Kalzium. Das stimmt so auch. Doch was tun wenn man nicht auf tierische Produkte zurückgreifen möchte?

Als erstes wollen wir klären wozu Kalzium im menschlichen Körper benötigt wird.
Kalzium ist ein Mineralstoff und neben Eisen das am meisten supplementierte Mittel.
Es wird für für die Knochen und die Zähne benötigt, da diese zum größten Teil aus Kalziumverbindungen bestehen.
Bei der Blutgerinnung spielt Kalzium auch eine wichtige Rolle, denn einer der Blutgerinnungsfaktoren, Prothombin, sich nur in Verbindung mit Kalzium umwandeln kann.
Für eine gute Funktion von Muskeln und dem Nervensystem trägt Kalzium auch bei.
Die Produktion von dem Schlafhormon Melatonin wird durch Klazium unterstützt.
Kalzium ist wichtig für die Regulation des Energiestoffwechsels, da es dafür sorgt, dass einige Nährstoffe im Blut besser genutzt werden. Ach sorgt es dafür, dass der Körper weniger Fett speichert.
Unser Fazit ist, dass wir Kalzium brauchen um uns besser zu fühlen und unseren Körper in seinen Funktionen zu unterstützen. Aber wie viel brauchen wir am Tag?
Der tägliche Bedarf liegt bei 1000 mg Kalzium. Schwangere, Kleinkinder, Jugendliche und Senioren haben einen höheren Bedarf an Kalzium. Um seinen Kalziumbedarf zu decken muss man aber nicht auf Kuhmilch zurück greifen, wie es von vielen gepredigt wird. Wäre ja auch echt seltsam, da es ja eigentlich unnatürlich ist die Muttermilch einer Kuh als Mensch zu konsumieren. Hier ein paar alternativen:

Vegane Kalziumreiche Produkte auf 100g:

– Brokkoli, 100mg
– Spinat, 120 mg
– getrocknete Feigen, 240 mg
– Spirulina Algen, 120 mg
– getrocknete Kalkalge, 30000 mg
– Sesam, 800 mg
– Mandeln, 250 mg
– Haselnüsse, 200 mg
– Sojabohne, 277 mg

Auch viele Vollkorngetreide Sorten, Hülsenfrüchte und Nüsse sind reich an Kalzium. Es gibt aber auch hemmende Stoffe wie Phytinsäure, z.B. nicht-Vollkorngetreide, und Oxalsäure, z.B. Spinat. Beides lässt sich durch Einweichen, Keimen und Kochen reduzieren.
Viele Mineralwassersoten und vegane Drinks sind schon mit Kalzium angereichert und unterstützen uns bei der Aufnahme des wichtigen Minerals.



Mikroplastik in Kosmetikprodukten

Mikroplastik in Kosmetikprodukten

Mikroplastik sind Plastikteichen, die kleiner als 5 Millimeter sind. Auch flüssige und gelförmige Kunststoffe zählen dazu. Es wird industriell hergestellt oder entsteht bei dem Zerfall von Plastiktüten.

In den Kosmetikprodukten wird es als Peeling, Füllstoff oder Bindemittel eingesetzt.

Als Mikroplastik werden Inhaltsstoffe wie Polyquaternium-7, Nylon-12, Polyethylen oder auch gelöste Kunststoffe wie Nylon oder Acrylate definiert.

Es wird auch in Reinigungsprodukten, wie Waschmittel, angewendet oder entsteht durch das Auswaschen von Chemiefasern, wie Kleidung.

Dadurch kommt das Mikroplastik in das Abwasser. Die Kläranlagen schaffen noch nicht alles aus dem Abwasser herausfiltern. Somit gelingt das Mikroplastik in die Meere, dort wird es von den Kleinstorganismen und den Fischen aufgenommen. Als Endverbraucher landet es durch den Fischkonsum bei uns wieder auf dem Teller.

Die Hersteller von Naturkosmetik beweisen schon lange, dass es auch anders geht. In Peelings werden z. B. getrocknete und gemahlene Olivenkerne, Weizenkleie oder Reismehl verwendet.

Auf diese Inhaltsstoffe solltest du achten und diese nach Möglichkeit meiden:
Polyethylen: PE
Polypropylen: PP
Polyethylenterephthalat: PET
Nylon-12: Nylon-12
Nylon-6: Nylon-6
Polyurethan: PUR
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere: EVA
Acrylates Copolymer: AC
Acrylates Crosspolymer: ACS
Polyquaternium-7: P-7



Achtsam bei Produkten mit Keratin

Achtsam bei Produkten mit Keratin

Heute kläre ich euch mal kurz über Keratin auf. In Werbung und im Fachhandel werden einem häufig Haarpflegeprodukte mit Kreatin empfohlen, jedoch wird auch hier häufig auf tierische Quellen zurück gegriffen.

Keratin ist ein Faserprotein und ein Hauptbestandteil in Haaren, Nägeln, Federn, Krallen, Hufen und Klauen.
Es sorgt für die Geschmeidigkeit, den Glanz und die Biegsamkeit unserer Haare.

In vielen Haarpflegeprodukten ist Keratin ein wichtiger Bestandteil. Es wird oft empfohlen um die Haarstruktur zu stärken, da die eigene Keratinschicht durch das Glätten, Föhnen, Stylen oder äußere Umwelteinflüsse beschädigt wird.

Leider wird in diesen Produkten eine Keratin-Quelle aus tierischen Produkten verwendet. Dieses könnte aus zermahlenen Hörnern, Hufen oder Federn stammen.

Es gibt aber auch vegane Alternativen. Keratin auf Sojabasis, Brennneselsaft oder Rosmarin.
Einige Produkte beinhalten Keratin aus abgeschnittenen Haaren vom Frisör.

Aber auch durch eine proteinreiche Kost, Eisen und B-Vitamine kann man seinen Körper bei der Keratinbildung unterstützen, z.B. Walnüsse, Spinat, Hülsenfrüchte.

Also auch bei den Haaren stehts aufmerksam bleiben 😉